Die ecopti-box – eine Revolution für die Art der Verpackung von Kosmetiktüchern

Eine herkömmliche Faltschachtel für die Verpackung von Papiertaschentüchern weist bisher immer eine bestimmte konstruktive Form der Entnahmeöffnung auf. Nach dem Abtrennen des perforierten Bereichs am Deckel der Faltschachtel wird eine darunterliegende Funktionslage – meist aus Papier, in Vergangenheit sogar oft aus PE-Folie – sichtbar.

Diese Lage hat folgende Funktion: Sie ermöglicht den Eingriff in die Schachtel, um das oberste Papiertaschentuch zu greifen. Gleichzeitig bildet die Lage eine Barriere für das nächste Taschentuch, damit nicht der ganze Stapel Taschentücher rausgezogen wird, sondern immer nur ein Tuch.

In der Herstellung einer solchen herkömmlichen Tissue-Faltschachtel ist neben den klassischen Verarbeitungsschritten Drucken, Stanzen, Faltkleben noch ein weiterer Arbeitsschritt notwendig: Das Einkleben der oben beschriebenen Funktionslage. Da im Zuge des Nachhaltigkeitsgedankens diese Funktionslage wieder überwiegend aus Papier besteht (und nicht mehr aus PE-Folie), stellt sich doch die Frage, ob man wirklich noch ein Stück Papier in eine Schachtel einkleben muss, die doch schon aus Papier besteht. Zumal für diesen Vorgang wertvolle Ressourcen wie Papier, Strom und Arbeitskraft benötigt werden.

Aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, Energiekrisen und Fachkräftemangel halten uns vor Augen, das unsere Ressourcen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Daher ist es mehr denn je notwendig zu hinterfragen, auf was man ohne funktionelle Einschränkungen verzichten kann.

Warum also nicht das Material der Faltschachtel nutzen und einen Mechanismus entwickeln, bei dem man auf das zusätzliche Einkleben eines weiteren Stück Papiers verzichten kann. Aber wie bekommt man die Eigenschaften (flexibler Eingriff und Rückstoppfunktion), den die Funktionslage aus Papier erfüllt, in das sowieso vorhandene recht stabile und dicke Grundmaterial Faltschachtelkarton integriert?

Als Ideengeber diente eine spezielle bereits bekannte Öffnungsvariante, bei der das Kartonmaterial parallel mit einem Abstand von wenigen Millimetern einmal von außen und einmal von innen jeweils etwas mehr als zur Hälfte eingeschnitten (geritzt) wird. Es entsteht eine gestufte Aufreißperforation die beim Wiederverschluss, das Eindringen von Staub verhindert. Diese Öffnungsvariante wird mit einer sogenannten Konterritzung ins Material eingebracht.

Unsere ecopti-box macht sich genau dieses Prinzip der Konterritzung zunutze

Beim Öffnen wird an der sogenannten Ablösefläche das Kartonmaterial in der Mitte „aufgespalten“ und ist in diesem Bereichen nach dem Öffnen nur noch halb so dick. Die eine Hälfte der Papierstärke wird also im Eingriffbereich aus dem Faltschachtelkarton herausgelöst, indem man, nach dem Eindrücken des Fingerlochs, das Kartonmaterial in Richtung der Öffnungsperforation zieht. Die zweite Hälfte der Papierstärke verbleibt in der Faltschachtel. Diese simuliert die herkömmliche Papierhinterklebung, welche naturgemäß um ein Vielfaches dünner ist als der eigentliche Faltschachtelkarton.

Um die Elastizität beim Eingriff an unserer ecopti-box noch zu erhöhen befinden sich in einem geringen Abstand zur Ablösefläche eine weitere Einritzung, welche ebenfalls von der Außenseite der Faltschachtel in das Material eingebracht wird. Somit federt das Kartonmaterial, welches in diesem Bereich noch die volle Dicke aufweist beim Eingriff leicht nach und erlaubt ein tieferes Eindringen der Finger in den Faltschachtelkörper. Die beim Öffnen sichtbar werdende Wellenlinie dient als Eingriff mit gleichzeitigem Schnittschutz.

Für die von Mugler Masterpack speziell entwickelte Öffnungsvariante für Tissue-Faltschachteln, die ohne die Fensterhinterklebung mit einem Kraftpapier auskommt, wurde ein Patent beim Europäischen Patentamt eingereicht, welches sich derzeit in der Prüfung befindet.

Wenn Sie weitere Informationen, Muster bzw. einen Probeauftrag für unsere ecopti-box platzieren möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

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